1. Die Feuerwehr
Brandmeister der Wehr seit 1930. 1930-1936 Karl Müller 1936-1948 Karl Henne 1948-1950 Rudolf Barkowski 1950-1953 Hermann Lötzerich 1953-1973 Friedrich Lüter 1973-1980 Heinz Rochlitz 1980-bis Heute Frank Faust
1. Vorsitzende des Feuerwehrvereins seit 1980 1980-1983 Franz Kühnapfel 1983 - 1989 Frank Faust 1989-bis Heute Reinhard Ahrenhold
Am 25.06.1930, versammelten sich in der Ehrnschen Gastwirtschaft eine Anzahl von Männern aus der Pflichtfeuerwehr des Ortes, um die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr vorzunehmen. Der Gemeinderat wurde zu dieser Gründungsversammlung eingeladen. Als Gründungsmitglieder waren folgende Kameraden anwesend: Albert Elend, Karl Elend, Karl Faust, Emil Faust, Robert Faust, Karl Henne, Friedrich Lüter, Karl Müller, Fritz Pfläging, Georg Pfläging, Otto Storch und Rudolf Spohr.
In der ersten Führungsmannschaft engagierten sich die folgenden Kameraden: Brandmeister Karl Müller 1. Löschgruppenführer Karl Henne 2. Löschgruppenführer Karl Elend Sanitäter Robert Faust
Mit Einvernehmen des Gemeinderates wurden die Ausrüstungsgegenstände von der Pflichtfeuerwehr übernommen. Der Zusammenhalt in der Feuerwehr war gut und man hatte den festen Willen den Feuerschutz der Gemeinde zu übernehmen. Schnell stellt es sich eraus, daß die Aufgaben gut gemeistert wurden. 1931 wurden eine Handdruckpumpe und einige Schläuche angeschafft. Die Ledereimer wurden zur Reserve behalten. 1936 wählte man Karl Henne zum Brandmeister. Karl Elend und Robert Faust blieben in ihren Fachbereichen. Bis 1946 hörte man wenig von der Freiwilligen Feuerwehr. Die meisten Kameraden waren im Krieg. 1946 lebte die Freiwillige Feuerwehr mit der gleichen Führung wieder auf: 1948 wurden aus Wehrmachtsbeständen ein Anhänger und die erste Motorpumpe beschafft. Der Wehrmachtsanhänger wurde in der Schmiede von Karl Henne umgebaut und die Motorpumpe repariert. Die Handpumpe wurde an Dahlenrode verkauft, von dem Erlös wurden Schläuche und Strahlrohre angeschafft. Zu dieser Zeit waren 20 Kameraden bereit, den Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr zu leisten. 1948 wurde Rudolf Barkowski zum Brandmeister gewählt. Man fuhr zu den ersten Feuerwehrwrettkämpfen, wo die Wehr gute Plätze belegte. Als Maschinist wurde Friedrich Lüter benannt. An der Motorpumpe vom Typ Magirus-Deutz mit Wasserkühlung hatte man nicht lange Freude. Im ersten Winter fror der Zylinderkopf kaputt. Die Motorpumpe wurde in der Schmiede von Karl Henne repariert und war nach einer Woche wieder einsatzbereit. Von nun an wurde im Winter besonders auf die Pumpe geachtet. Zum ersten Großbrand 1949 wurde die Freiwillige Feuerwehr auf das Pflägingsche Gehöft gerufen. Scheune und Stallungen brannten nieder, das Wohnhaus wurde gerettet. 1950 wurde Hermann Lötzerich zum Gemeindebrandmeister gewählt. Er bekleidete das Amt bis 1953. In dieser Zeit mußte die Wehr zu drei Bränden ausrücken. Die Scheune von Ewald Müller, das Backhaus von August Schmidt und der Maschinenschuppen der Dreschgenossenschaft (Blitzschlag) waren betroffen. Zum nächsten Gemeindebrandmeister wurde 1953 Friedrich Lüter und Ewald Müller zum stellvertr. Gemeindebrandmeister gewählt. Das Gehöft von Hermann Gerlt brannte 1954 völlig aus. Die Nachbargebäude wurden trotz strengen und kalten Winters gerettet. Es waren mehrere Nachbarwehren und die Berufsfeuenvehr aus Göttingen anwesend. Eine neue Feuerwehrpumpe vom Typ Magirus-Deutz mit VW Motor wurde 1956 gekauft. Die alte Motorpumpe wurde in Zahlung gegeben. 1958 brannte die Scheune von Hans Dietrich durch Blitzschlag nieder. Die anliegenden Wohngebäude wurden von der Wehr gesichert. Auch in diesem Jahr nahm die Freiwillige Feuerwehr an Wettkämpfen teil und belegte erste Plätze auf Gemeinde und Kreisebene. Im gleichen Jahr nahm man an den Bezirkswettkämpfen in Stadtoldendorf teil und erreichte den 26. Platz. All die Jahre darauf war die Wehr bei Wettkämpfen auf den vorderen Plätzen zu finden. 1968 wurde Heinz Rochlitz zum Gruppenführer und 1971 zum stellv. Gemeindebrandmeister gewählt. Nach einem ersten Platz bei dem Gemeindewettkampf und einem dritten Platz beim Kreiswettkampf, nahm die Wehr 1971 zum zweitemnal an den Bezirkswettkämpfen teil, die in Hann-Münden stattfanden.
1973 wurden wir in die Gemeinde Rosdorf eingegliedert. Dazu mußten die Führungskräfte der Feuerwehr neu gewählt werden. Ortsbrandmeister Friedrich Lüter Stellv. Ortsbrandmeister Heinz Rochlitz Gerätewart Gerhard Storch Gruppenführer Heinz Rochlitz
Im Dezember 1973 verstarb der Ortsbrandmeister Friedrich Lüter und Heinz Rochlitz übernahm die Führung der Wehr bis zur Neuwahl. Im Februar 1974 wurde das Ortskommando neu gewählt. Es setzte sich wie folgt zusammen:
Ortsbrandmeister Heinz Rochlitz Stellv. Ürtsbrandmeister Gerhard Storch Gruppenführer Berthold Lötzerich Schriftführer Franz Kühnapfel Gerätewart Gerhard Storch
1974 wurde das TSF (VW-Bus) von Sieboldshausen übernommen, der TSA wurde in KI. Wiershausen untergestellt. Am 29.04.1976 wurde mit 11 Jugendlichen die Jugendfeuerwehr gegründet. Am 13. und 14.06.1976 wurde das neue Feuerwehrgerätehaus, in Verbindung mit den Gemeindewettkämpfen, eingeweiht. Am 01.03.1980 wurde das Ortskommando wie folgt neu gewählt:
Ortsbrandmeister Frank Faust Stellv. Ortsbrandmeister Wilfried Hille Gruppenführer Hartmut Ehmen Schriftführer Lothar Bergmann Jugendwart Reinhard Ahrenhold Stellv. Jugendwart Arnd Ehmen Gerätewart Werner Faust
Am 29.03.1980 wurde der Feuerwehrverein Atzenhausen gegründet. Zum l. Vorsitzenden wurde Franz Kühnapfel und zum 2.Vorsitzenden Klaus Günter gewählt. Das 50 jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr wurde 1980 in Verbindung mit den Pokalwettkämpfen gefeiert. 1980 wurde die Wehr zu zwei Brandeinsätzen nach Mollenfelde gerufen. Wohnungsbrand bei der Familie Günther und Wirtschaftsgebäude des Landwirts Hagemann. Bei der Hochwasserkatastrophe im Juni 1981 war unsere Wehr zwei Tage im Einsatz in Obernjesa. Außerdem wurde Sie zum Ölarlarm in die Gärtnerei Matthisson gerufen.
Am 05.03.1983 wurden Ortskommando und Vorstand neu gewählt. 1. Vorsitzender Frank Faust 2. Vorsitzender Heinz-Gerd Ehmen Stellvertretender Ortsbrandmeister Wilfried Hille Gruppenführer Arnd Ehmen Gerätewart Berthold Lötzerich
Am 04.07.1985 wurde offizell von der Gemeinde Rosdorf das neue Feuerwehrauto LT31 Übergeben.Bei den Wahlen des Ortskommandos und des Vorstands vom 01.03.1986 gab es folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender Frank Faust 2. Vorsitzender Lothar Bergmann Schriftführer Reinhard Ahrenhold Kassenwart Wilfried Hille Ortsbrandmeister Frank Faust Gruppenführer Arnd Ehmen Ortssicherheitsbeauftragter Wilfried Hille Gerätewart Berthold Lötzerich Zeugwart Reinhard Ahrenhold Ortsfunkwart Thomas GadzikowJski Schriftführer Reinhard Ahrenhold
1986 wurde in einer Versammlung mit den Vorständen des Heimat- und Kulturvereins, des Sportvereins und und des Feuerwehrvereins beschlossen die Ortsveranstaltungen gemeinsam durchzuführen. Bei der Jahreshauptversammlung am 18.02. 1989 wurden das Ortskommando und der Vorstand neu gewählt:
l. Vorsitzender Reinhard Ahrenhold 2. Vorsitzender Lothar Bergmann Schriftführer Volker Lüdecke Kassenwart Eckard Ebert Stellvertretender Ortsbrandmeister Arnd Ehmen Gruppenführer Arnd Ehmen Ortssicherheitsbeauftragter Wilfried Hille Gerätewart Berthold Lötzerich Zeugwart Reinhard Ahrenhold Ortsfunkwart Thomas Gadzikowski Schriftführer Volker Lüdecke
1990 wurde Frank Faust zum Ortssicherheitsbeauftragten gewählt. In diesem Jahr waren zwei Hilfeeinsätze zu verzeichnen, Sturmschaden und einige Wespennester. Von 1984-1990 ruhte unsere Jugendfeuerwehr Sie wurde erst wieder am 06.12.1990 aktiv. Zum Jugendwart wurde Thomas Gadzikowski gewählt. (Eine Chronik der Jugendfeuerwehr ist in Planung und soll gesondert erscheinen.) Im Jahr 1991 wurde unsere Wehr zu einem Fahrzeugbrand auf dem Grundstück der Familie Beete und einigen weiteren Hilfeleistungen gerufen. Am 07.03.1992 wurden das Ortskommando und der Vorstand neu gewählt:
1. Vorsitzender Reinhard Ahrenhold 2. Vorsitzender Lothar Bergmann Schriftführer Volker Lüdecke Kassenwart Eckard Ebert Ortsbrandmeister Frank Faust Gruppenführer Arnd Ehmen Gerätewart Berthold Lötzerich Zeugwart Reinhard Ahrenhold Ortsfunkwart Lothar Quentin Schriftführer Volker Lüdecke
1992 rückte die Wehr zu zwei Mal aus, um Ölspuren zu beseitigen. 1994 wurden Markus Faust zum Gerätewart und Jörg Müller zum Ortssicherheitsbeauftragten gewählt. In diesem Jahr wurde die Wehr dreimal zu Einsätzen gerufen (Grasbrand oberhalb der Fischteiche; Ölalarm; Aufbruch der Eingangstür von Walter Jänisch, für den Besitzer kam jedoch jede Hilfe zu spät).
Bei der Jahreshauptversammlung vom 11.03.1995 wurden der Vorstand und das Ortskommando wie folgt gewählt:
l. Vorsitzender Reinhard Ahrenhold 2. Vorsitzender Frank Faust Schriftführer Volker Lüdecke Kassenwart Dieter Storch Stellvertretender Ortsbrandmeister Arnd Ehmen Gruppenführer Arnd Ehmen Zeugwart Reinhard Ahrenhold Schriftführer Volker Lüdecke Funkwart Anja Schelper
Bei der Jahreshauptversammlung am 01.03. 1997 wurden Markus Faust zum Gerätewart und Jörg Müller zwn Ortssicherheitsbeauftragten benannt. Am 25.05.1997 wurde unsere Wehr zu einem Brandeinsatz nach Mollenfelde gerufen. Das Vereinshaus des Hundezüchtervereins Friedland brannte.
Ortskommando und Vorstand wurden am 07.03.1998 neu gewählt: l. Vorsitzender Reinhard Ahrenhold 2. Vorsitzender Frank Faust Schriftführer Volker Lüdecke Kassenwart Dieter Storch Gruppenführer Arnd Ehmen Ortsfunkwart Karsten Wegener Zeugwart Reinhard Ahrenhold Schriftführer Volker Lüdecke
Die Wehr rückte aus, um einen Geräteschuppen in der Feldmark vor Dahlenrode zu löschen.
Am 18.09.1998 wurde Frank Faust zum Ortsbrandmeister gewählt. Viele Vorführungen (Rettung einer eingeklemmten Person mit der Hebelschere, Fettbrand; Explosion einer Sprayflasche und vieles mehr) machten den Tag der offenen Tür am 11.05.1999 zu einem vollen Erfolg. 1999 rückte die Wehr zu Beseitigung einer Ölspur aus. Zum Gerätewart wurden Markus Faust und zum Ortssicherheitsbeauftragten Jörg Müller in der Jahreshauptversammlung am 04.03.2000 gewählt.
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